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Reviews

Skiltron

Beheading the Liars (Re-Release)


Info

Musikrichtung: Folk Metal

VÖ: 29.05.2015 (2008)

(Trollzorn Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 78:38

Internet:

http://www.skiltron.net
http://www.facebook.com/skiltron

Trollzorn haben sich zur Aufgabe gemacht, der Welt Skiltron näher zu bringen und so veröffentlicht das deutsche Label die ersten drei Alben der Band in unseren Breitengraden neu. Keine schlechte Idee. Denn der Folkmetal der Band klingt schwer europäisch und könnte auf dem zweiten Anlauf durchaus zahlreiche Metalfans hinter sich scharen.

Nach dem 2006er Debüt The Clans Have United folgte 2008 Beheading the Liars. Die Platte brachte nicht nur Lineup-Veränderungen mit sich, sondern auch einen richtigen Kreativschub. Wo das Debüt noch eine angenehme Aufwärmübung war, erstrahlen Skiltron hier in ihrer vollen Blüte. Das liegt zum einen am starken Gesang von Neu-Frontmann Diego Valdez, der mit seinem an Ronnie James Dio erinnernden Timbre einen gewissen Heavyrock-Charme mit einbrachte, welcher der Band ziemlich gut steht. Die kraftvollen, teils mehrstimmigen Gesangslinien wirken wie das fehlende Puzzleteil das der Band beim ersten Anlauf fehlte.

Zum anderen ist das Songwriting wirklich gut. Alle Songs sind äußerst eingängig - allerdings ohne billig oder zu gewollt zu wirken. Egal ob im Uptempo („Fast and Wild“), heavy im Midtempo stampfend („I'm what you've done“) oder dieses Mal auch dezent balladesk und melodisch („Let the spirit be“) - hier sitzen alle Stimmungsfarben. Dass man sich dieses Mal mehr im Midtempo-Bereich bewegt ist auch kein Fehler. So kommen die feinen Melodien noch besser rüber, welche vor allem wieder die Folkinstrumente auffahren.

Besonders gefällt dabei „Signs, Symbols and the Marks of Man“, bei dem Skiltron ein Stelldichein mit der halben Skyclad-Mannschaft haben. Nicht weniger gut ist das akustisch beginnende und sich zum Hit mausernde „The Vision of Blind Harry“. Mit „Skiltron“ hat man sich zudem eine eigene Hymne geschrieben, die man mit Fug und Recht auch als solche bezeichnen kann. Dies ist nur das i-Tüpfelchen auf einem durchgehend starken Album.

Wer bei dieser Version zugreift bekommt mit „The Tartan Army“ einen unveröffentlichten (und überflüssigen) Bonustrack sowie zwei Demoversionen und vier passabel klingen Liveaufnahmen von Songs des Ursprungsalbums.

Weiter geht es mit The Highland Way.



Mario Karl

Trackliste

1Skiltron5:40
2The Beheading4:29
3I'm What You've Done4:17
4Praying Is Nothing3:55
5Calling Out4:19
6The Vision of Blind Harry6:30
7Hate Dance2:06
8Signs, Symbols and the Marks of Man3:51
9Let the Spirit Be3:51
10Fast and Wild3:26
11Crides4:02
12The Tartan Army (Previously unreleased)1:04
13The Vision of Blind Harry (Demo version)6:33
14Praying is Nothing (Demo version)3:56
15The Vision of Blind Harry (Live)6:31
16Praying is Nothing (Live)4:00
17I'm What You've Done (Live)4:21
18Skiltron (Live)5:47

Besetzung

Diego Valdez (Gesang)
Emilio Souto (Gitarre, Mandoline, Bouzouki, Background-Gesang, Maultrommel)
Juan José Fornés (Gitarre, Background-Gesang)
Fernando Marty (Bass)
Matías Pena (Schlageug, Perkussion, Background-Gesang)
Pablo Allen (schottischer Dudelsack)
Diego Spinelli (Tin Whistle)

Gäste:
Georgina Biddle (Geige auf ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Patrick Lafforgue (Gesang, Drehleier auf "Crides")
Patrice Roques (Bouzouki, Mandoline auf "Crides")
Steve Ramsey (Gitarrensolo auf ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Kevin Ridley (Gesang auf ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Jonne Järvelä (Gesang auf "Praying Is Nothing")
Alejandro Sganga (Geige auf ''The Beheading'' und ''Praying is Nothing'')
Nestor Ballesteros (Akkordeon auf ''Hate Dance'' und ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Seoras Wallace (gesprochenes Intro "Skiltron")
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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger