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Reviews

Monster Magnet

Milking the Stars: a re-imagining of Last Patrol


Info

Musikrichtung: Stoner/Psychedelic Rock

VÖ: 14.11.2014

(Napalm Records)

Gesamtspielzeit: 56:48

Internet:

http://www.zodiaclung.com
https://www.facebook.com/monstermagnet

War Bandboss Dave Wyndorf mit dem letzten Monster-Magnet-Album nicht richtig zufrieden oder will er eine neue Sicht auf Last Patrol freigeben, wie es sinngemäß in der Mitteilung zur Milking the Stars: a re-imagining of Last Patrol heißt? Tatsache ist, dass die vor einem Jahr veröffentlichte Platte hiermit ihre Auferstehung feiert.

Monster Magnet möchten diese Veröffentlichung auch nicht als eine Art Remixalbum, sondern als neue Interpretation verstehen. Hierfür nahm man einen Großteil der Albumsongs und gab ihnen ein modifiziertes Gewand, indem man diverse Teile neu einspielte und remixte. Hinzu kommen noch ein paar neue Titel, um die Geschichte rund zu machen. Dabei gefällt die neue Version glatt ein wenig mehr als die bekannte. Vor allem deswegen, da man sich viel konsequenter ins Psychedelic-/Space-Rock-Terretorium begibt und den vorhandenen Dampfhammer-Sound nicht nur mit diversen spacigen Sounds und Elementen anreicherte, wodurch Last Patrol (nach Meinung des Rezensenten) weder richtig Fisch noch Fleisch war.

„Mindless Ones“ klingt durch den verstärkten Orgelsound und den unverzerrten Gitarren einen ganzen Hauch lässiger, während „End of Time“ komprimierter und direkter wurde. Sehr schön ist auch die melancholischere Version des getragenen „Stay tuned“. Es gibt also etwas zu entdecken.

Natürlich auch mit den neuen Titeln. Wobei „Goliath Returns“ und „Let the Circus burn“ reine Instrumentalstücke sind. Hier haut die Band allerdings auf die Kacke und präsentiert sich komplett in psychedelischen Sphären, was ihr gar nicht so schlecht steht. Das langweiligste Stück ist ausgerechnet das mit Gesang. Das gemächlich treibende „Milking the Stars“ leidet am gleichen Problem wie so einige ursprüngliche Lost Patrol-Songs: Das Ding kommt nämlich nicht so recht aus dem Quark.

Zusammenfassend ist Milking the Stars: a re-imagining of Last Patrol eine nette Sache für Fans, bei der die Devise wohl „mehr Weltraum, weniger Schweinerock“ lautete.



Mario Karl

Trackliste

1Let The Circus Burn7:25
2Mindless Ones '685:22
3No Paradise For Me5:34
4End Of Time (B-3)6:36
5Milking The Stars7:19
6Hellelujah (Fuzz And Swamp)5:01
7I Live Behind The Clouds (Roughed Up)4:35
8Goliath Returns3:30
9Stay Tuned (Even Sadder)6:01
10The Duke (Full On Drums 'N Wah)5:25

Besetzung

Dave Wyndorf (Gesang, Gitarre)
Ed Mundell (Gitarre)
Phil Caivano (Gitarre)
Jim Baglino (Bass)
Bob Pantella (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger