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Reviews

Redemption

Live from the Pit (CD/DVD)


Info

Musikrichtung: Progressive/Power Metal

VÖ: 19.09.2014

(Sensory Records / Alive)

Gesamtspielzeit: 76:49

Internet:

http://www.redemptionweb.com
http://www.facebook.com/redemptionband

Redemption - Progmetal-Freunde horchen bei diesem Namen natürlich auf, haben die Herren um Bandgründer Nick Van Dyk und Fates Warning-Sänger Ray Alder doch bisher stets gut- bis hochklassiges Ohrenfutter vorgelegt. Wer die Gruppe noch nicht kennt, dem sei folgende Beschreibung ans Herz gelegt: klingt ähnlich wie Dream Theater, nur meist ein wenig härter und wesentlich schneller auf den Punkt kommend, das in Kombination mit der Melodiösität von Fates Warning. Letzteres versteht nicht natürlich von selbst, bei diesem Sänger.

Mit Live from the Pit sind Redemption so etwas wie Wiedergänger. Denn wie bereits bei Frozen in the Moment vor fünf Jahren präsentiert man hier einen Liveauftritt beim ProgPower Festival in Atlanta - abermals in Bild und Ton, sprich auf CD und DVD in einem Paket.

Das Sextett gibt sich keine Blöße und zeigt sich spielerisch in äußerst guter Form. Die wilden Abfahrten und feinen Melodiebögen sitzen punktgenau und bringen den Hörer immer wieder zum Stauen. Dabei stellen die Musiker ihr Können nicht aus bloßem Selbstzweck zur Schau, sondern verpacken alles in gute und nachvollziehbare Songs. Diese können mal bretthart und ziemlich heavy groovend wie „The death of faith and reason“, dramatisch wie bei „Dreams from the pit“ oder feinfühlig wie bei „Black and white world“ sein. Stets findet man den richtigen Ton um das gewünschte auszudrücken. Dabei hält man sich strikt an die Albumvorgabe, was der eine vielleicht etwas steril finden mag. Andere ergötzen sich an der locker aus der Hand geschüttelten Perfektion.

Am Sound der Aufnahme gibt es wenig zu meckern. Vom Bild darf man natürlich keine HD-Aufnahme erwarten. Ein allzu großes Budget dürfte nicht vorhanden gewesen sein. Aber trotzdem geht das Ganze in Ordnung, da man sich von allzu schnellen Schnitten fern hält. Man muss sich auch klar sein, dass nicht allzu viel auf der Bühne passiert. Denn außer Charismatiker Ray Alder halten sich die Musiker recht im Hintergrund und verharren auf ihren Positionen. Hier geht es letztlich nur um die Musik selbst, nicht um die Show.

Im gesamten macht das Paket Spaß, auch wenn die Ausstattung nicht besonders üppig ist. Genau das richtige um Redemption kennen zu lernen!



Mario Karl

Trackliste

1Intro/Threads7:08
2The Suffocating Silence6:14
3Dreams from the Pit9:30
4Parker's Eyes6:27
5Fall on You8:54
6Noonday Devil5:13
7Nocturnal4:05
8Stronger than Death5:38
9The Origins of Ruin2:41
10Black and White World8:05
11The Death of Faith and Reason5:13
12Walls7:41

Besetzung

Bernie Versailles (Gitarre)
Nick Van Dyk (Gitarre)
Chris Quirarte (Schlagzeug)
Ray Alder (Gesang)
Sean Andrews (Bass)
Andy Paredes (Keyboards)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger