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Reviews

Black Space Riders

D:REI


Info

Musikrichtung: Stoner / Songwriter

VÖ: 24.01.2014

(Black Space / Cargo)

Gesamtspielzeit: 78:20

Internet:

http://www.blackspaceriders.com

Wenn ich mir die Promoinfos richtig zusammengedichtet habe, veranstalten die Black Space Riders auf DRE:I eine Reise in und durchs Unterbewusste. Wenn ja, wäre es besser, sie ären gleich zuhause geblieben. Denn am Anfang und ganz am Ende ist die das Album deutlich am stärksten.

Der absolute Burner des Albums steht ganz am Anfang. „Stare at the Water“ - zu Recht als Beitrag für die Lauschangriff-CD ausgewählt, die der aktuellen Rock Hard beiliegt – klingt als hätten Iron Maiden sich entschieden nun Stoner Rocker zu machen – und das kommt besser als einiges, was die NWobHM-Legende in den letzten Jahren abgeliefert hat. Danach wechselt man die Legende und gerät recht doomig in die Nähe von Black Sabbath, während der schleppende Heavy Rock von „Rising from the Ashes of our World“ gelegentlich so klingt,a ls würde man gleich „Radar Love“ anstimmen.
Ein tolles erstes Viertel – 17 Punkt wert!

Die zweite Abteilung schaltet einen Gang zurück. Das einleitende „Give Gravitation to the People” ist mit seiner Hookline der zweite Hitanwärter des Albums. Die Hawkwind-artigen Passagen in dem treibenden Stoner Rock’n’Roll haben wohl dazu geführt, dass die Promoter die Black Space Rider als Heavy Space Rock zu verkaufen versuchen. Danach gibt es wieder die Maiden-Anklänge, aber die Präsentationsform ist dieses Mal wesentlich unauffälliger. Nach dem hypnotischen „Temper is rising“ wird es völlig unscheinbar.

Das leitet zum dritten Teil über, der ewig lang vor sich hin plätschert, mehr Songwriter-Sprechgesang als Rockmusik ist, sich aber langsam wieder aufrichtet bis er zum Ende hin zwar immer noch monoton bleibt, sich aber immer kräftiger werdend wieder in den Stoner Bereich begibt.

Das letzte Viertel beginnt schleppend mit einer dermaßen versoffenen Stimme, dass die Anspielung an Tom Waits im Titel durchaus passt. Erst zum Ende hin überwinden die Black Space Riders die Ödnis wieder, die die letzte halbe Stunde immer wieder dominiert hat. Man beginnt wieder an den Stoner Rock zu denken, der am Anfang gestanden hat und ist geneigt, das Album noch mal zu starten.

Und man fragt sich, ob man das nicht schon früher hätte tun sollen – womit wir wieder am Beginn der Review wären, die sich somit stilistisch der zirkulären Struktur des Albums angleicht.



Norbert von Fransecky

Trackliste

D : Defiance
1 Stare at the Water (7:25)
2 Bang Boom War (outside my Head) (6:34)
3 Rising from the Ashes of our World (7:40)

R - Ruins
4 Give Gravitation to the People (4:48)
5 Way to me (3:34)
6 Temper is rising (4:35)
7 The God-Survivor (6:28)

E - Escape
8 I see (6:10)
9 Leave (5:08)
10 Space Angel (Memitim) (10:02)

I - Beyond
11 Major Tom waits (4:50)
12 Letter to a young One (4:13)
13 The everlasting Circle of Infinity (6:52)

Besetzung

Je (Lead Voc, Git)
Seb (Lead Voc)
Crip (Dr, Voc)
Sli (Git)
Saq (B)

Gast:
Hevo (B, Git)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger