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The Razorblades

Snapshots From The Underground

Info Musikrichtung: Surfpunk, Rock`n`Roll VÖ: 01.11.2013 (General Schallplatten) Gesamtspielzeit: 49:06 Internet: http://www.therazorblades.de/

Instrumenteller Surfpunk, was soll das denn jetzt sein?

Also denn, CD von The Razorblades einlegen, Start drücken und gemütlich aufs Sofa werfen. Kaum erklingen die ersten Töne, verwandelt sich mein Sofa in einen wunderschönes 1956 Cadillac Sedan de Ville Cabriolet und vermittelt mir den Eindruck, als wäre ich direkt in einem Tarantino Roadmovie gelandet…meine Güte, war der Kaffee heute Morgen schlecht, oder hat mir jemand bewusstseinserweiternde Substanzen in meine Light Coke gepackt?
Die Snapshots From The Underground, welche uns die drei Wiesbadener auf ihren Surfgitarren genüsslich um die Ohren hauen sind so…sagen wir mal frisch und motivierend, aber auf jeden Fall anders als alles, was ich in den letzten Jahren gehört habe!

Blicke ich an mir herunter entdecke ich das klassische Hawai-Hemd incl. Bermudashorts…wo hatte ich das denn noch im Schrank liegen…und wer hat mir das Zeug überhaupt angezogen?

Der sogenannte `Twang Sound`, den die 2002 gegründeten The Razorblades in ihren 14 Stücken spielen gibt einem das Gefühl, mit 100km/h über den Asphalt schweben zu wollen…dem Wind, der durch die Haare weht inklusive. Man könnte sich aber auch einen Strand vorstellen, an welchem man unter einer Palme liegend und Cocktail trinkend auf das Meer schaut und den Instrumentaltönen folgt.
Okay, ich hätte mir den einen oder anderen Text auch ganz gerne gegönnt (zumindest bei drei Liedern werden die Jungs gesanglich ein wenig unterstützt), aber ansonsten geht die CD so durch…und wenn ich es endlich aus meinem Sofa schaffen würde, gäbe es bestimmt auch noch eine zweite Runde…!

Abschließend möchte ich noch eins sagen:

Danke Jungs, wenn ich mal wieder eine Dosis Entspannung und Gute Laune brauche, greife ich einfach ins CD-Regal…als Antidepressiva wird Snapshots From The Underground vielleicht bald sogar auf Rezept erhältlich sein!?

Jens Helbing