····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Withem

The Point of You


Info

Musikrichtung: Progressive (?) Metal

VÖ: 04.10.2013

(Sensory Records / Alive)

Gesamtspielzeit: 48:23

Internet:

http://www.withemsite.com
https://www.facebook.com/Withemband

Fallen wir doch gleich mit der Tür ins Haus: Ihr Fans von Symphony X, Circus Maximus, Pagan's Mind und Dream Theater zu „Images & Words“-Zeiten - hier kommt neuer Stoff für euch! Withem nennen sich die fünf Norweger, die mit ihrem Debüt The point of you genau in diesem genannten Metier wildern.

Wilde Gitarrenabfahrten, rasantes Keyboardgeklimper, donnernde, auch mal schräg um die Ecke biegende Rhythmen, teils verquere Songstrukturen und ein ausdrucksstarker Gesang, der sich nicht scheut, auch mal die Pathos-Keule kräftig schwingen zu lassen. Das sind die Elemente, auf die Withem ihr Fundament bauen. Und das tun sich durchaus kompetent. Allein spielerisch sind definitiv keine Pfuscher am Werk. Hier sitzen alle Töne und diese sind auch noch auf den Punkt gespielt. Zudem überzeugt man mit jeder Menge Spielfreude, die man von einem solchen Newcomer schon fast erwartet, aber nicht immer bekommt.

Das ist spritzig und weiß zu gefallen. Zudem wagt man zwischen all den Metalversatzstücken auch mal einen Blick ins melodische Hardrock-Lager und impft seinen Songs eine gewisse Portion Sämigkeit ein, die ohrwürmelnd rüber kommt. „Born to live“ oder „Burned by senses“ sind solche Stücke. Andere wie „Phrensis“ oder „The paramount of lies“ klingen dafür schon fast etwas zu sehr an die großen Vorbilder angelehnt.

Wobei wir auch schon beim Dilemma von Withem angekommen sind: Was progressiv wirken will, ist doch nicht viel mehr als das Wiederkäuen alt bekannter Trademarks. Das ist schade und es wäre sicherlich um einiges mehr möglich gewesen. Trotzdem ist The point of you eine gute Ersatzdroge einer patenten und unbekümmerten Band, die sichtlich um Abwechslung bemüht ist.



Mario Karl

Trackliste

11. Point of you (5:22)
22. Miracle (4:12)
33. Phrensis (4:47)
44. Burned by senses (5:35)
55. Mr. Miruz (5:31)
66. Born to live (3:58)
77. The paramount of lies (7:04)
88. Driven by a blessing (5:42)
99. Why me? (6:12)

Besetzung

Ole Aleksander Wagenius (Gesang)
Frank Nordeng Røe (Schlagzeug)
Ketil Ronold (Keyboards)
Oyvind V Larsen (Gitarre)
Miguel Pereira (Bass)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger