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Back to where you’ve never been
Info
Musikrichtung:
Groove/Prog Metal, Djent
VÖ: 19.04.2013 (Indie Recordings) Gesamtspielzeit: 42:34 Internet: http://www.hacride.com http://www.facebook.com/pages/Hacride/6875867967 |
Fast auf den Tag genau vier Jahre nach ihrem letzten Album Lazarus veröffentlichen die Franzosen Hacride ihr neuestes Werk. Dieses hört auf den Namen Back to where you’ve never been. Na, ob der Titel schon ein dezenter Wink darauf ist, was es hier zu hören gibt?
Nun gut, in komplett neue Sphären führen uns Hacride mit ihrer vierten Platte nicht. Aber eine gewisse Weiterentwicklung ist zweifellos zu hören. Während man auf dem Vorgänger noch verstärkt progressive Winkel erforschte, zeigen sich die neuen Songs etwas direkter auf den Punkt gespielt - allerdings ohne den spielerischen Anspruch vermissen zu lassen. Somit rückt man vielleicht noch etwas näher an seine Landsmänner Gojira.
Die meisten Songs setzen neuerdings auf durchgehende und schwere Grooves und Rhythmen. Das macht bereits das eröffnende „Introversion“ klar, selbst wenn es sich anfangs noch etwas introvertiert gibt. Noch viel mehr fährt „Strive ever to more“ diese Linie: moderne Schwere mit einem fett drückenden Bassunterbau und leichtem Math-Anklang im Riffbereich treffen auf kehligen Gesang und einen großen Refrain, der trotz Melodik weit davon entfernt ist verweichlicht zu sein.
Das ist dann das auch genaue Gegenteil zu den ziemlich sperrigen Stücken von Lazarus. Back to where you’ve never been klingt lange nicht mehr so anstrengend. Glücklicherweise wird trotzdem nicht gleich der Anspruch über Bord geworfen. Hacride sind einfach bessere Songwriter geworden und können mittlerweile ihre Ideen anscheinend besser kanalisieren. „Edification of the fall“ oder „Ghost of the modern world“ sind gute Beispiele wo Niveau auf Eingängigkeit und starke Grooves auf Atmosphäre treffen. Kurz und knapp: ein gut klingendes, modernes Metalalbum!
Mario Karl
Trackliste
1 | Introversion | 5:45 |
2 | Strive Ever To More | 5:53 |
3 | Synesthesia | 3:54 |
4 | Overcome | 5:24 |
5 | Edification Of The Fall | 5:25 |
6 | To Numb The Pain | 3:08 |
7 | Ghosts Of The Modern World | 5:17 |
8 | Requiem Of A Lullaby | 7:48 |
Besetzung
Benoist Danneville (Bass)
Florent Marcadet (Schlagzeug)
Luiss Roux (Gesang)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |