····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Pendragon

Out of Order comes Chaos (DVD)


Info

Musikrichtung: Neo-Prog

VÖ: 17.09.2012

(Metal Mind)

Gesamtspielzeit: 230:00

Mit Out of Order comes Chaos beweisen Pendragon einmal mehr, dass sie eine der stabilsten überlebenden Formationen der ersten Welle des Neo-Progs sind. Mal dahingestellt, ob man den heute eigentlich recht konservativen Ansatz noch „progressiv“ nennen kann.

Pendragon ruhen auf drei Beinen. Da ist zum einen der besonders bei ruhigeren Parts stark an Pink Floyd angelehnte Gitarrensound Nick Barretts und die oft an die Genesis der 70er Jahre erinnernden Keyboards von Clive Nolan, die Pendragon in den 70ern verwurzeln. Das Ganze wird in dem stärker von Synthesizern geprägten Sound des 80er Neo-Prog präsentiert. Die zum Teil stark metallisch agierenden Gitarren unterstützt vom massiven Drumsound Scott Highams nehmen darüber hinaus massiv Elemente des Prog Metals der 90er auf.

Fast zweieinhalb Stunden präsentiert sich die Band in glänzender Spiellaune. Im Mittelpunkt steht fast durchgehend Nick Barrett, der auch die Kommunikation mit dem Publikum übernimmt. Die Kamera sucht sich darüber hinaus immer wieder Clive Nolan. In der Konzertsituation dürfte aber eher Scott Higham aufgefallen sein
Der Sound ist fett und gut. Der Mix lässt im Detail zu wünschen übrig. Bass und Backing Vocals gehen gelegentlich fast völlig unter.
Die fest im Theater in Katowitz eingebaute Lichtanlage ist oft mehr als effektiv, was zur Folge hat, dass gelegentlich kaum noch etwas von der Band zu sehen ist. Noch stärker wird die Wirkung der Videoeinspielungen eingeschränkt.

Das aber ist Jammern auf hohem Niveau. Grundsätzlich ist Out of Order comes Chaos ein unterhaltsamer packender Konzertmitschnitt, der durch Boni, die diesen Namen zumindest teilweise verdienen noch einmal aufgewertet wird. Da ist vor allem das Interview mit dem sympathischen Nick Barrett zu nennen, der sich auf und neben der Bühne ohne jedes Rockstargehabe gibt, ein kurzer Film, in dem die weiteren Bandmitglieder und diverse Personen aus dem Bandumfeld zu Worte kommen und eine ausführliche Discographie.

Positiv des weiteren, dass Pendragon darauf achten, es auf ihren diversen DVDs kaum zu Titelüberschneidungen kommen zu lassen. So können auch Fans, die schon alles von der Band haben, bedenkenlos zugreifen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

Live am 20. April 2011
Passion
Back in the Spotlight
Ghost
Not of this World
Comatose
If I were the Wind
Freakshow
Empathy
This green and pleasant Land
Shane
Feeding Frenzy
Nostradamus
Last Man on Earth
Indigio
Prayer
Paintbox

Boni
Interview mit Nick Barrett
Some of the Order
Some of the Chaos
Biography
Discography
Photo Gallerie
Desktop Images

Besetzung

Nick Barrett (Voc, Git)
Peter Gee (B, Git, Keys, Back Voc)
Clive Nolan (Keys, Back Voc)
Scott Higham (Dr, Back Voc)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger