····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Dream Evil

The Book Of Heavy Metal


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 24.05.2004

(Century Media)

Gesamtspielzeit: 47:59

Internet:

http://www.dreamevil.se

The Book Of Heavy Metal? Was ist denn das für ein Titel? Hat die Schweden von Dream Evil der Größenwahn jetzt völlig gepackt?

Mitnichten, denn wenn man die Bezeichnung des neuesten Longplayers von Fredrik Nordström und Co. mit einem Augenzwinkern betrachtet, erhält dieser Name durchaus seine Berechtigung, da das Quintett auf ungefähr der Hälfte der Songs den Helden ihrer Musikrichtung auf eine ganz spezielle Art huldigt.

So könnte man annehmen, dass zum Beispiel "No Way" von Altmeister Ozzy Osbourne stammt, der sich endlich mal wieder um knackige Songs statt um seine bizarre Familie gekümmert hat, während "The Sledge" bzw. "Let`s Make Rock" stark an diverse Twisted-Sister-Hymnen erinnert. Das Ganze klingt natürlich nicht besonders orginell, macht aber Riesenspaß, da die großen Vorbilder sogar teilweise ohne Probleme von den fünf Schweden in die Tasche gesteckt werden.

Typische Dream Evil-Tracks sind natürlich auch auf The Book Of Heavy Metal enthalten, wobei ich als Anspieltipps den Ohrwurm "Into The Moonlight", die True-Metal-Hynme "Crusaders' Anthem", das im Refrain durch einen Kinderchor unterstützte "Chosen Twice" sowie die Megaballade "Unbreakable Chain" empfehlen würde. Selbst Nummern wie der Titeltrack oder der Stampfer "M.O.M", bei denen man sich anfangs vor einer Überdosis Pathos am liebsten ein Ritterschwert in das Herz aus Stahl rammen würde, entwickeln mit der Zeit einen riesigen Kultcharakter und eignen sich hervorragend als Beschallung für jede Heavy-Metal-Party.

The Book Of Heavy Metal hält also was der Name verspricht und stellt für jeden Anhänger traditionellen Heavy Metals der 80erJahre und Sympathisanten des bisherigen Schaffens von Dream Evil einen Pflichtkauf dar. Gut gemacht, Jungs!



Manuel Liebler

Trackliste

1The Book Of Heavy Metal5:25
2Into The Moonlight4:20
3The Sledge2:59
4No Way3:19
5Crusader`s Anthem4:21
6Let`s Make Rock4:03
7Tired3:49
8Chosen Twice4:22
9M.O.M3:33
10The Mirror3:46
11Only For The Night4:11
12Unbreakable Chain3:51

Besetzung

Niklas Isfeldt, voc
Gus G., git
Fredrik Nordström, git
Peter Stalfors, bass
Snowy Shaw, drums

Producer: Frederik Nordström
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger