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Robin George's Lovepower

LovePower and Peace

Info Musikrichtung: Rock / Pop / Soul VÖ: 03.10.2011 (Angel Air / Fenn) Gesamtspielzeit: 74:11 Internet: http://www.robingeorge.co.uk

Robin George's Lovepower ist wohl eine einmalige Sache. Der Pop-Rocker hat für ein Charity-Album eine halbe Hundertschaft an Musikern zusammen getrieben. Darunter Größen wie Ken Hensley (Ex-Uriah Heep), Chris Slade (Ex-Uriah Heep, Ex-AC/DC, Ex-Mannfred Mann), Mel Collins, Pete Way (UFO), John Wetton (Ex-Asia, Ex-Roxy Music, Ex-Uriah Heep), Eddie Clarke (Ex-Fastway, Ex-Motörhead), Steve Hunter (Ex-Alice Cooper, Ex-Lou Reed), Pete Goalby (Ex-Trapeze, Ex-Uriah Heep) und und und. Sogar die Stimme des lange verstorbenen David Byron, in dessen Band Robin George einmal aktiv war, hat ihren Weg auf dieses Album gefunden, dessen Einnahmen komplett an die drei Organisationen BCAT, Haven House und das Compton Hospiz gehen.

Wer nun glaubt, dass LovePower and Peace primär Ausschuss-Material enthält, das man auf regulären Scheiben nicht benutzt hat, muss schnell umdenken. Selbst in der schwächeren zweiten Hälfte kann das Charity-Album gut mit anderen Robin George-Produkten mithalten; zu Beginn stellt es diese sogar locker in den Schatten.

Daran hat nicht zuletzt die fantastische Stimme von Ruby Turner Anteil, die aus dem Titelsong eine grandiose Soul-Hymne macht und den nachfolgenden Slow Blues „Seven golden Daffodils“ massiv aufwertet.
Im Folgenden geht Robin George stilistisch über die Dörfer, ohne dass er in die Gefahr gerät den roten Faden völlig zu verlieren.

Das Thin Lizzy Cover „King’s Call” kommt ziemlich poppig. „No Justice” ist ein atmosphärischer Hard Rocker. Die von David Byron eingesungene softe Ballade „Tired Eyes” glänzt mit einer schönen Klarinette. „Another lonely Night“ erinnert schwach an Smokie. „Pride” ist ein groovender Blues und der „Angel Song“ klaut fast unverschämt bei Neil Youngs „Heart of Gold“.

Wie gesagt, eines der besten Alben aus der Robin George-Schmiede.

Norbert von Fransecky