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Keep It True III



Wenn es tatsächlich sowas wie ein Paradies für Old-School-Metaller geben sollte, dann befindet sich dieser kleine Garten Eden definitiv ein- bis zweimal im Jahr im nördlichen Baden-Württemberg, genauer gesagt in einem kleinen Örtchen namens Lauda-Königshofen. Dort fand am sechsten November diesen Jahres die dritte Auflage des KEEP-IT-TRUE-Festivals statt, und unzählige Metaller aus ganz Europa waren auch diesmal dem Lockruf des wahren Stahls gefolgt um ihre Helden in der, äußerlich eher an einen Flugzeugbunker erinnernden Tauberfrankenhalle, gemeinsam abzufeiern. "The Return Of The Legends" war das Motto dieser Veranstaltung und neben eines ziemlich exklusiven Billings, wurde dem Fan dieser Musikrichtung auch beim "Drumherum" alles geboten, was das Herz aus Stahl begehrte, egal ob das ein riesiger, kostenloser Metal-Markt war, der fast den kompletten hinteren Teil der Halle für sich beanspruchte oder eben die günstigen Speisen und Getränke, die keine Wünsche offen ließen. Na ja, fast alles wurde geboten, denn obwohl der Sound bei den vorangegangenen zwei Events nie das sprichwörtliche Gelbe vom Ei war, erreichte dieser Faktor im November leider einen neuen Minusrekord. Der Grossteil des zahlreich erschienenen Publikums störte dieses kleine Manko aber nicht im Geringsten und die Wenigen die etwas dagegen auszusetzen hatten, waren an jenem Tag eindeutig fehl am Platz und hätten es sich lieber vor ihrer Luxus-Hifi-Anlage gemütlich machen sollen. (ML)

REPENT:

Ähnliche "Miesmacher" hatten im Vorfeld der Veranstaltung auch etwas gegen die Verpflichtung einer Trashmetal-Kapelle als Opener in diversen Gästebüchern zu mosern. "Zu hart", "Nicht "True" genug" oder "Völlig fehl am Platz" war dort über Repent zu lesen, die dieses Event eröffneten. Im Nachhinein gesehen, dürfte jedoch jedem einleuchtet haben, dass die Mittelfranken, die ebenjenen Stil zwischen SLAYER, DEATH und EXODUS fröhnten, genau das richtige Rezept darstellten um etwaige Folgeschäden der Warm-Up-Show am Tag zuvor im Nu zu beseitigen. Ein wenig Kopfschütteln, sowie ein Gute-Morgen-Bier, kann eben doch Wunder bewirken und für alle die dem Ganzen auch mit jeder Menge Toleranz nichts abgewinnen konnten, war wohl die nächste Truppe auf dem Billing, genau das Richtige. (ML)


METAL INQUISITOR:

Metal Inquisitor dürften den Lesern unseres Magazins ja schon durch ein paar Live-Reviews an diversen Veranstaltungen ein Begriff sein und auch heute enttäuschten die Koblenzer ihre reichlich vorhandene Zielgruppe nicht. Obwohl die Band erst 1998 gegründet wurde, zelebrierten sie seit jeher frühe NWOBHM-Sounds gemixt mit einigen Teutonenstahl-Verweisen und diese Mischung kam selbst bei den Leuten, die vorher die Truppe mit dem kultigen Namen nicht kannten, bestens an. Selten habe ich auf einem Festival bei einer Band mit vergleichbar undankbarer Billingposition eine bessere Stimmung erlebt und Fronthühne El Rojo ließ es sich nicht nehmen durch seine Gesten die Stimmung noch mehr anzuheizen. Die eigentliche Spezialität der Band, in Form von kultigen Coverversionen bekannter Klassiker, konnte heute also getrost auf der Reservebank versauern, denn das Salz in der Suppe und den bisherigen KIT III-Stimmungshöhepunkt stellten Nummern wie z.B. "Bernado Gui" (inklusive gesprochenen Intro) dar. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn die Rheinländer ein wenig später in den Ring hätten steigen dürfen. Vielleicht erfahren wir dies ja auf einem der nächsten Keep-It-True-Festivals. (ML)


ROTTWEILER:

Richtig tierisch wurde es beim nächsten Act, denn Rottweiler stürmten die Bühne und auch bei dieser Truppe konnte man den Spruch "Nomen est Omen" gelten lassen, da der Sound der Amis eben schnell, hart und unverwüstlich wie ebenjener Kampfhund daherkam. Man konnte fast nicht glauben, dass die Kapelle in Seattle, der Heimat diverser Grunge- bzw. Progmetalbands beheimatet war, denn die Songs des Haufens erinnerten stark an Gruppen wie z.B. die U.S.-Metal-Pioniere Metal Church und Co. Ebenjene Kultcombo mopste sich sogar vor einiger Zeit mit Ronny Munroe den Sänger von Rottweiler, doch dass die Band diesen Verlust ohne Probleme weggesteckt hat, musste an jenem Tag jeder Besucher des Keep It True neidlos anerkennen. Sein Nachfolger Martin Morin fügte sich nahtlos in das Bandgefüge ein und beherrschte von dunklen Growls, über normale Powermetal-Vocals, bis hin zu hohen Shoutings, das komplette Metalfrontmann-Handwerk. Einigen Zuschauern wäre es vielleicht lieber gewesen, wenn der gute Mann seine Schreie etwas gezügelt hätte, doch dieser Eunuchengesang gehört schließlich zum Old-School-US-Powermetal, wie das "Jaulen" zu einem Hund, womit sich der Kreis auch wieder schließt. An der Musik an sich gab es auf jeden Fall nur wenig auszusetzen und die Truppe wurde mit reichlich Applaus in den Feierabend geschickt. (ML)


WITCHFYNDE:

Die absolute Überraschung des KIT III waren für mich die alten NWOBHM-Heroen Witchfynde. War die Band vorher irgendwie an mir vorbei gezogen, so waren sie heute mit ihrem klassichen melodischen Metal/Hard-Rock eine willkommene Abwechslung zum Restprogramm. Sänger Harry sang absolut phantastisch und schien die okkult angehauchten Texte regelrecht emotional zu durchleben. Aber auch seine Hintermannschaft stand ihm in Sachen Spielfreude in nichts nach. Die vier Herren haben trotz fortgeschrittenen Alters wirklich noch keinen Rost angesetzt. Das anwesende Publikum fand mit zunehmender Spielzeit immer mehr Gefallen an Klassikern wie "Conspiracy", "Give ´em hell" oder "Leaving Nadir" und ließ sich sogar zu dem einen oder anderen Mitsingspielchen animieren. Im Ganzen ein ziemlich sehenswerter Gig, bei dem man sich eine baldige Wiederholung wünschen würde! (MK)



SACRED STEEL:

Sacred Steel hatten sich in letzter Zeit ziemlich rar auf deutschen Bühnen gemacht. Dafür wurden sie umso stürmischer von den wartenden Fans empfangen. Vom ersten Ton an war ziemlich was los im Publikum und die Band selbst ließ sich gleich von der hervorragenden Stimmung mitreißen. So suchte Frontglatze Gerrit ständig Kontakt zu seinen Freunden vor der Bühne und die Hintermannschaft bangte was das Zeug hielt. Stimmungsmäßig waren Sacred Steel sicherlich einer der absoluten Höhepunkte des Tages und mit Songs wie "Slaughter Prophecy", der Hymne "Wargods Of Metal" oder dem Omen-Cover "Battly Cry" konnten sie nichts viel falsch machen, auch wenn das Organ von Herrn Mutz nach wie vor etwas gewöhnugbedürftig ist. Aber Sacred Steel sind mit ihrem klassischen Sound immer noch eine sehr bodenständige Band von Fans für Fans, und das ist doch schon mal was. (MK)


JAGUAR:

Rückblende: Wir schreiben das Jahr 1983. Eine junge englische Band namens Jaguar veröffentlicht ein Heavy Rock-Album namens "Power Games" und schwimmen auf der so langsam abflauenden New Wave of British Heavy Metal mit. Viele ihrer Landsleute liegen ihnen ähnlich wie Angel Witch deswegen auch heute noch zu Füßen.
Aber zurück ins Jahr 2004: Jaguar stürmten beim heutigen Keep-it-true voller Elan die Bühne. Die vier Jungs wirken auch nach 20 Jahren kaum gealtert und lassen zu keiner Sekunde den Verdacht aufkommen, sie würden sich hier langweilen. Frontmann Jamie Manton schien besonders viel Spaß an der Sache zu haben und trieb so seine Faxen (sprayte Luftschlangen umher, band sich kurzerhand an Bassmann fest oder sang die eine oder andere Strophe aus dem Publikum heraus). Jaguar´s rockige Metalsongs (exemplarisch sei hier nur "Run For Your Life" vom Debüt genannt) versprühten jede Menge gute Laune, und auch der Gesamtsound war ausnahmsweise mal ganz ok, so dass der Funke auch aufs Königshofer Publikum problemlos übersprang. Insgesamt wurden 60 wirklich unterhaltsame Minuten geboten, und ich würde die Band gerne öfter auf deutschen Bühnen erleben, was ein großer Teil der Anwesenden wohl genauso sah. Die vier verabschiedeten sich anschließend recht flott und machten sich bepackt mit ihren Instrumenten per Auto wieder auf dem Heimweg ins heimisch England. (MK)



TYRANTS REIGN:

Auf ihrer Homepage vermuteten die Jungs von Tyrants Reign das Keep It True in der Mainmetropole Frankfurt und hätte die Band ihre "Drohung" wahrgemacht und an ebenjenen Datum das Hessenland besucht, wäre den Fans im nordbadischen Königshofen wirklich ein kleiner Leckerbissen entgangen. Das "Regieren" überließ die Truppe zwar anderen Combos, doch der leckere US-80er-Trashmetal kam gut bei den Fans an und als die Amis zum Abschluss noch mit "Sanatarium" eine nette Coverversion ihrer offensichtlichen Vorbilder Metallica zockten, war das kaum vorhandene Eis endgültig gebrochen und ein netter Männerchor, der vor allem beim Refrain in Aktion trat, bildete sich in der anwesenden Metalcrowd. Hoffen wir mal, dass die, in diesem Jahre im Orginal-Line-Up reformierte, Band auch bald auf CD mit taufrischen Kompositionen überzeugen kann, wie mit ihren kultigen Klassikern livehaftig in der Tauberfrankenhalle zu Königshofen. Ob die Truppe anschließend jedoch noch diverse Etablisments in der hessischen Mainmetropole unsicher machte um den Wahrheitsgehalt ihrer Homepage zu steigern, entzog sich leider unserer Kenntnis. (ML)



STORMWITCH:

Nachdem Andy Mück die Hexe im Jahre 2002 wieder von den Toten auferstanden ließ, durfte man die Schwaben schon das eine oder andere mal auf deutschen Bühnen bewundern. Versprochen wurde uns eine "Special 80´s Show With Actors" (oder so ähnlich). Man beschränkte sich heute auch größtenteils auf Liedgut der ersten vier Stormwitch-Alben. Los gings allerdings mit dem Titeltrack des Comback-Albums Dance With The witches. Anschließend wagte man auch schon einen Griff in die Hitkiste und zauberte den Mitgröhler "Stronger Than Heaven" hervor. Von diesem Zeitpunkt an wurde die Bühne auch immer wieder abwechselnd von pummligen Mönchen (Szene-Original Brude Cle ließ sich diese Aufgabe natürlich nicht nehmen), Schwert schwingenden Barbaren und Amazonen, bluthungrigen Vampiren und zarten Damen bevölkert; immer möglichst passend zu den Songs versteht sich. Der Unterhaltungswert des ganzen schwankte stets zwischen "leicht käsig" und "man wie affig". Aber immerhin konnten die "Masters Of Black Romantic" (wer hat sich denn bereits in den 80er Jahren schon so ´nen Krampf ausgedacht?!) mit ihrem gutklassigen Songmaterial auftrumpfen. Also genau anders herum wie z.B. bei Godess Of Desire. Und tolle Songs gabs heute jede Menge. Seien es "Trust In The Fire", "Russia´s On Fire", "Jonathan's Diary" oder die als Zugabe gespielte Ballade "Tears By The Firelight", welche den Schreiberling heute entzückten. Als die Band ihren Gig mit den Hits "Priest Of Evil" und "Walpurgis Night" beendeten, fühlte man sich am Ende doch recht gut unterhalten. Gerne mal wieder! (MK)


HALLOW`S EVE:

Das KIT steht ja bekanntlich unter dem Motto "The Return Of Legends". Einen Legendenstatus haben Hallow's Eve aufgrund der beiden Alben "Tales Of Terror" und "Death And Insanity" sicher inne. Auch deutschen Boden haben die Herrschaften bereits früher noch nicht allzu oft betreten. Die Herrschaften, das sind heute die beiden letzten verbliebenen Originalmitglieder Skullator (g./v., todschick mit Augenklappe und bleich geschminkt als lebende Piratenflagge) und  Tommy Stewart (b./v.), sowie zwei neue junge Begleitmusiker. Akustisch war die Band am heutigen Abend allerdings fast nicht wieder zu erkennen. Waren Hallow's Eve noch nie die virtuosesten Gesellen, so wurde heute nur noch gepoltert was das Zeug hält. Dazu quälten die oben genannten Frontmänner ihre Stimmbänder, was abwechselnd klassisch Thrashmetal-like (Stewart) oder ziemlich nach Blackmetal (Skullator) klang. Die Stimmung der Band wurde durch ständige technische Probleme getrübt, was die Spiellaune der vier auch nicht gerade in schwindelerregende Höhen trieb, aber der Aggressionslevel im Ausgleich dazu ziemlich hoch lag. Der undefinierbare Soundbrei der aus den Boxen kam, machte es einem auch nicht gerade einfacher solche Jahrhundertsongs wie "Metal Merchants" oder "Plunging To Megadeath" zu erkennen. Ein echt unterirdischer Sound (voll true undergroundig, was?). Insgesamt war dies wohl die enttäuschendste Vorstellung des ganzen Abends. Da fragt man sich wirklich, wer solche Reunions überhaupt braucht, denn das Gebotene war heute alles andere als legendär. Nichts desto Trotz schien das Ganze genug Fans gefallen zu haben, denn sie hatten lange auf einen Besuch der Band warten müssen. (MK)



HELSTAR:

Helstar durften anschließend beweisen, dass es in Texas auch noch andere Dinge gibt außer Ölmilliardäre bzw. Kriegsbarone und das aktuelle Lineup lässt den Stern heller erstrahlen als je zuvor. Wenn wir schon bei dem Lineup sind: Eigentlich handelt es sich ja "nur" James Riveras aktuelle Band Distant Thunder, welche heute einfach unter dem Namen Helstar firmiert. Aber erstens sind Distant Thunder eh so etwas wie der legitime Helstar-Nachfolger, zweitens mit Jerry Abarca noch eine alter Weggefährte seit 1986 übrig und drittens ist das irgendwie auch egal, solang der Chef immer noch die Fahne hochhält und wirklich derart gute Mitmusiker mitbringt. Aber genug um den heißen Brei herumgeredet. Wie war nun das Konzert? Um es auf den Punkt zu bringen: Saugeil! Die Band war heute an Spielfreude kaum zu übertreffen (besonders Strahlemann Abarca am Bass) und auch James Rivera hat in den letzten 10 Jahren nichts von seinem Charisma eingebüßt. Die Setlist war auch wieder zum niederknien: "Baptized In Blood", "Swirling Madness", "The King Is Dead", "Evil Reign", "Angel Of Death" oder die Halbballade "Winds Of war"; das sind die Songs aus denen US-Metaller-Träume geschnitzt sind. Dazwischen gab es mit "Lost In Time" und "Fire In The Skies" noch zwei Appetithappen des aktuellen Distant Thunder-Albums Welcome The End. Das Publikum war durchwegs begeistert und wollte die Band kaum gehen lassen. Als Zugabe durfte der "leicht" angetrunkene Gerrit Mutz uns zusammen mit Mr. Rivera den Accept-Kracher "Restless & wild" als Tribut an die deutsche "Real Heavy Metal Crowd" (O-Ton Rivera) in die Halle schmettern, bevor Helstar ihr Konzert mit dem der Hymne "Run With The Pack" beendeten. Diesen Gig kann man ohne zu zögern als Höhepunkt des Tages bezeichnen und man möchte dem Herrn aus der ersten Reihe mit seinem "James Rivera Is God"-Shirt nur zu gerne zustimmen. (MK)


DESTINATIONS CALLING:

Irgendwie konnten einem die Jungs von Destinations Calling schon leid tun, denn ganz im Gegensatz zum letzten KIT, wo die versammelte Meute um diese Zeit noch den Headliner Manilla Road nach allen Regeln der Kunst abfeierte, war nach dem starken Auftritt von Helstar die Luft einfach raus und ein Grossteil der Metalfans machte sich schon auf den Heimweg. Die kleine Minderheit die sich entschloss den Auftritt der Quasi-Lokalmatadoren beizuwohnen, sollte diese Entscheidung nicht bereuen und kam noch in den Genuss von einem leckeren Nachtisch in Form von frisch klingendem Melodic-Speed-Metal à la Edguy, Hammerfall und Konsorten. Sicherlich merkte man schon einen Unterschied in Sachen Ausstrahlung bzw. Stageacting im Vergleich zu einigen vorangegangenen Veteranen, doch im Gegensatz zu diesen Kultbands hat Destinations Calling den Zenit ihres Schaffens sicherlich noch vor sich und ich würde mich nicht wundern wenn Songs wie "Turning Away", "Walls Of Babylon" oder die ohrwurmartige Bandhymne "Destinations Calling" schon bald einen höheren Bekanntheitsgrad erreichen würden. Den Jungs hat es auch ohne viel Publikum sichtbar Spaß gemacht und alle, die sich zu diesem Zeitpunkt schon auf der Autobahn befanden, haben möglicherweise etwas verpasst, dass ihnen sehr zugesagt hätte. Christian Gräter und Co. waren auf jeden Fall ein würdiger Schlusspunkt eines gelungenen Festivals, das schon im April 2005 mit Bands wie Agent Steel, Satan, Majesty, Vortex, Paragon u.v.a.m. seine Fortsetzung findet. Bis dahin bleibt das Paradies jedoch leider wieder geschlossen. (ML)

Für Euch waren auf dem KEEP IT TRUE III: Nadine Jost (Fotos),


Mario Karl & Manuel Liebler



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