Musik an sich


Editorial

So, die Sommerpause ist vorbei, wir müssen wieder zur Arbeit zurück und die Zeit unser liebstes Hobby zu genießen, die Musik, wird wieder etwas weniger.

Um uns trotzdem mit Musik zu beschallen, entwickelt die Musikindustrie immer mehr Dienste, welche es uns ermöglichen über unsere Smartphones die Musik, welche wir lieben, per Stream in die Ohren zu bekommen.

Spotify, Napster und Apples neuer Musikstreaming Dienst versorgen uns rund um die Uhr per LTE Datenautobahn mit Musik. Eigentlich schön, aber mir kommt es manchmal so vor, dass die Dauerberieselung die Ohren etwas abstumpft und man auf die wirklichen musikalischen Perlen so nicht mehr wirklich aufmerksam wird.

Viel bemerkenswerter finde ich allerdings, was bei den Künstlern am Ende des Tages übrigbleibt. Spricht man mit Musikern, sind viele nicht gut auf die Streamingdienste zu sprechen. Laut einem französischem Musikerverband (Syndicat National de l’édition Phonographique (SNEP)) verbleiben ungefähr 7% eines Spotify Monatsabos beim Musikschaffenden. Da kann sich nun jeder selber ausrechnen, wievel Songs ein kleinerer Act streamen muss, um gleichzeitig wegbrechende CD Verkäufe kompensieren zu können.

Dieser Trend wird kaum zu stoppen sein. Ich bin gespannt, wie sich die musikalische Landschaft dadurch verändern wird!

Um ein wenig Orientierung zu bieten, welche musikalischen Perlen hörenswert sind, hat sich unsere virtuelle Redaktion auch diesen Monat wieder durch die Veröffentlichungswelle gewühlt.

In unserem Reviewteil trefft ihr auf alte Bekannte wie die Scorpions, Motörhead, Stockhausen; bei den Artikeln geht es um Led Zeppelin, Gianna Nannini und Armored Saint.

Rainer Janaschke