Stallion

From The Dead


Info
Musikrichtung: Heavy/Speed Metal

VÖ: 30.06.2017

(High Roller Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 44:29

Internet:

http://www.facebook.com/heavymetalstallion


Ich muss zugeben, vielleicht hab ich die süddeutschen, treumetallischen Newcomer Stallion mit ihrem Debütalbum Rise And Ride vielleicht etwas hart angefasst - auch wenn die Kritikpunkte sicher nicht von der Hand zu weisen sind. Aber nun die gute Nachricht: From The Dead ist definitiv besser!

Stallion sind in Sachen Songwriting geschickter geworden und der hohe, aber durchaus auch etwas kratzige Gesang vom mittlerweile Schnauzbart tragenden Sänger Pauly klingt nicht mehr ganz so extrem. Mit etwas gutem Willen könnte man ihn als „markant“ bezeichnen. Die Mischung aus Speedmetal der alten Schule und Hardrock-Versatzstücken ist hier recht ausgewogen, so dass man durchaus einige lässige Songs zum Fistraisen auf der Platte findet.

Nach dem kräftigen, szenekritischen „Underground Society“ ist das folgende „Down And Out“ gleich ein guter Kandidat hierfür. Rifflastiger Sound mit Accept-Schlagseite und ein dicker Gröl-Refrain. Passt. Ähnliche Exemplare gibt es noch ein paar weitere. Das speedige „Lord Of Trenches“ oder das aggressive, aber mit einem eingängigem (Harmonie-)Refrain gesegnete „From The Dead“. Lässig auch das rock’n’rollige „Blackbox“. Noch mehr in den 80er-Hardrock taucht man mit „Waiting For A Sign“ (inkl. Keyboard-Unterlage!) ein, während „Hold The Line“ tatsächlich wie die jungen, wilden Mötley Crüe klingt.

Junge Wilde, das wollen Stallion auch sein. Und diesen Charme konnte man sich noch ganz gut erhalten. Mittlerweile sind auch die Songs der Truppe besser geworden. Kann man sich schon mal antun.



Mario Karl



Trackliste
1Underground Society5:16
2 Down And Out3:44
3 Hold The Line4:20
4 Waiting For A Sign5:36
5 From The Dead5:17
6 Kill Fascists0:17
7 Lord Of The Trenches5:24
8 Blackbox4:41
9 Step Aside3:25
10 Awaken The Night6:29
Besetzung

Pauly: Gesang
Äxxl: Gitarre
Olli Gee: Gitarre
Christian Stämpfe: Bass
Aaron: Schlagzeug


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