Musik an sich


Editorial

Der Sommer ist im vollen Gange, die Festival-Saison hat mit den Doppelveranstaltungen Rock am Ring / Rock im Park bzw. Hurricane / Southside bereits einige Highlights hinter sich und schaut nun gespannt auf die nächsten Massen-Veranstaltungen, die da noch auf uns warten.

Aber unsere Redaktion hat sich auch diesen Monat wieder Zeit genommen, neben den ganzen „Draußen-Aktivitäten“ auch die eine oder andere Halle zu besuchen, um die interessierten Leser auch hier auf dem Laufenden zu halten.

So hat sich Stefan Ende Mai auf den Weg in die Stuttgarter Porsche-Arena gemacht, um dort gemeinsam mit 6000 weiteren Zuhörern die alten Herren von Def Leppard nach 2003 endlich wieder in Deutschland zu bewundern. Aber nicht alleine das, er hat sich ebenfalls noch dem Dornstadter Wudzdog Open Air 2015 gewidmet und sich u.a. von dem Können der Schweden von Sienna Root überzeugen lassen. Neben dem Konzertbericht von Lem Motlow wird dann direkt noch ein Interview angefügt, und schon sind wir umfassend informiert!

Mario hat es sich auch dieses Jahr nicht nehmen lassen und das Keep It True XVIII Metal-Festival in der Tauberfrankenhalle in Lauda-Königshofen besucht… Was 19 Bands in zwei Tagen und kontinuierliches Headbangen mit ihm gemacht haben, erfahrt ihr ebenfalls.

Norbert war zum zweiten Mal bei einem Konzert der Brandenburgischen Sommerkonzerte. Dieses Jahr zu Beginn der Veranstaltungsreihe in der Klosterkirche Lehnin. Ihr habt also dieses Mal die Möglichkeit, Euch durch seinen Bericht zum Besuch eines der noch kommenden Konzerte inspirieren zu lassen. Außerdem war er über Himmelfahrt in seiner Heimatstadt Hannover und hat dort den neuen Gitarristen der hannoverschen Folk-Progger Cryptex interviewt.

Neue Wege hat Rainer für diese Ausgabe bestritten, der erstmals ein Effektgerät rezensiert hat, welches ihm vom finnischen Hersteller Mad Professor zur Verfügung gestellt wurde.

Gelesen wurde dieses Mal auch fleißig, so gibt es von Ingo eine Rezension des neuen Hit Session 8 Liederbuches, und Mario hat sich die neue Biografie von John Lydon alias Johnny Rotten vorgenommen.

Natürlich gibt es in der Juli-Ausgabe auch wieder unzählige Rezensionen, also ran an den Speck!

Und zum Abschluss noch etwas in eigener Sache: Nach insgesamt sechs Jahren werden ich mich nun ab sofort um andere musikalische Dinge kümmern (wer mich sucht wird mich schon finden! ;-) ) und ab sofort meine schreibende Tätigkeit bei „Musik An Sich“ einstellen. Es hat immer viel Spaß gemacht und ich konnte meinen musikalischen Horizont sehr erweitern!

Ich wünsche euch Lesern und meinen Kollegen alles erdenklich Gute für die Zukunft, egal ob musikalisch oder auf anderen Ebenen…

…in diesem Sinne, bleibt euch immer treu!

Euer Jens Helbing

Ein redaktionelles P.S. als Nachwort:

Jens geht! Das ist schade. Doppelt schade, weil mit ihm auch Sven Hoppmann geht. Zwei unserer neueren Autoren, die sich intensiv und zuverlässig eingebracht haben. Mir gefällt es, dass die beiden ihren Ausstieg klar und deutlich angekündigt haben. Das passt zu der Art ihrer Mitarbeit. Wir haben in der Vergangenheit durchaus auch anderes erlebt, dass Autoren mit großem Tra-Ra eingestiegen sind und dann Sang und Klanglos verschwunden, ohne dass irgendjemand wusste, warum und wieso.

So habe ich die Möglichkeit, den beiden ganz herzlich für ihre Beiträge zu danken und ihnen für ihre weiteren Internet-musikalischen Projekte alles Gute zu wünschen. Natürlich sind Gastbeiträge von ihnen in der MAS immer gerne gesehen.

Gern gesehen sind auch neue Autoren. Das wird uns in dem Moment, in dem alte Recken gehen, immer besonders deutlich. Solltet Ihr also Lust haben, für die MAS zu schreiben, meldet Euch bei mir. Besonders scharf sind wir auf Autoren, die sich für Genres interessieren, die bei uns eher schwach vertreten sind (z.B. Jazz, World Music, Country, HipHop, …) Berührungsängste haben wir in keine Richtung. Freuen würden wir uns auch über Interessierte, die nicht männlichen Geschlechts sind. Unsere Frauenquote liegt derzeit ziemlich präzise bei 0%, und das ist etwas knapp.

Um keine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen. Unser Honorar besteht vor allem in Ruhm, Ehre und Berühmtheit. Dazu kommen Promo-CDs und gelegentlich Konzertkarten. Nothing more. Das ist Anti-Kapitalismus pur. Sei auch Du ein Mitkämpfer.

Norbert von Fransecky