Universe Infinity

Rock is alive


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 13.04.2018

(Pride & Joy / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 48:03

Internet:

http://www.universeinfinity.se


Obwohl ich noch nie etwas von Universe Infinity gehört habe, überrascht es mich nicht, dass die Gruppe bereits 1982 gegründet wurde. Zu stark wurzelt das, was sie tun, im Hard Rock der 80er. Wenn ich mir die Qualität dessen, was auf Rock is alive geboten wird, anhöre, wundert es mich eher, dass ich noch nie etwas von den Schweden gehört habe. Aber auch das ist erklärlich. Rock is alive ist nämlich erst das zweite Album nach dem 1985er Debüt. Nach acht Jahren Bandexistenz folgten knapp 30 Jahre Pause, in denen es Kontakte und auch Wiederbelebungsversuche gab. Aber erst jetzt taucht das unendliche Universum wieder in die Endlichkeit der CD-Veröffentlichung ein.

Und das lohnt sich für die in der Endlichkeit existierenden Rock-Fans. Unter das Niveau solider post70er Rainbow-, Purple- oder Europe-Songs fällt Rock is alive nie – und es enthält mindestens drei Songs, die in die Championsleague dieses Genres gehören.

Da wäre zum einen der tolle Upspeed-Rocker „Born in Flames“, der knackige melodische Hard Rock „Catch of my Life“, der nicht nur vom Text her sexy ist, und vor allem „Red Submarines“. Das melodische Hard Rock Highlight gewinnt nicht einfach mit aggressiver Power (was relativ einfach ist), sondern verfügt über einen unwiderstehlichen Schwung, der kompositorische Klasse voraussetzt.

Dazu kommen Stücke wie „Company’s coming“, das in einer Reihe mit Purple Songs nach der Reunion und 80er Jahre Rainbow marschiert, das epische „Streets of Hate“ oder der schnelle Titelsong.

Klare Empfehlung!!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Start give all your Love 4:35
2 Catch of my Life 4:50
3 Company's coming 5:21
4 She can't get enough 4:35
5 Red Submarines 4:02
6 Born in Flames 4:18
7 Rock is alive 3:17
8 We were just dancing 5:34
9 Lady Luck 5:17
10 Streets of Hate 6:15
Besetzung

Andreas Eklund (Voc)
Michael Kling (Lead Git)
Hasse Hagman (B)
Freddie Kriström (Keys)
Anders Wetterström (Dr)
Per Nilsson (Git)


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