Musik an sich


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Antyra

Pentachronist


Info
Musikrichtung: Pagan Metal

VÖ: 27.11.2015

(Antyra)

Gesamtspielzeit: 48:08

Internet:

http://www.antyra.de


Antyra machen es dem Hörer leicht, sie zu lieben, und dem Rezensenten schwer sie einzuordnen.

Von der Ästhetik und der Grundausrichtung müsste man sie im pagan ausgearbeiteten Black Metal verorten. Wildes Gegrowle und Gekotze gibt es aber kaum, dafür viele Momente, in denen man die Leipziger eher als Hard Rock Band erlebt. Es kommt Folk ins Spiel, etwas Klassik und auch Gothic Elemente sind zu finden.

Textlich widmen sich Antyra den Untiefen des Lebens. Immer wieder taucht, wie eine Horrorfilm Stereotype, Erschreckendes und Bedrohliches im alltäglichen Leben auf. Die Musik erlebe ich oft genau anders herum. Der Titeltrack zum Beispiel startet recht düster, wandelt sich dann aber zum wilden Folk Metal, der sehr muntere Momente ins Dunkle bringt.

Eigentlich müsste es Antyra gelingen mit diesem Album bei einer größeren Firma zu landen.

Die Aufmachung des Digi-Packs mit schönem eingeklebtem Booklet, das die Texte mit passenden Zeichnungen begleitet, wertet das Album noch einmal auf.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1 Ouvertüre: Quintessenz (2:31)

Erstes Kapitel
2 Prolog: Ignis (0:41)
3 Flammenflut (6:01)

Zweites Kapitel
4 Prolog: Terra (4:19)
5 Von höchsten Sphären (5:30)

Drittes Kapitel
6 Prolog: Aura (1:24)
7 Antyra (6:19)

Viertes Kapitel
8 Prolog: Agua (2:30)
9 Hinab in den Maelström (8:42)

Fünftes Kapitel
10 Prolog: Spiritu (0:57)
11 Mente captus es! (9:00)
Besetzung

Sebastian Thieme (Git, Voc)
David Thieme (Voc, Keys)
Falk Mittenentzwei (B, Voc)
Sebastian Siemoleit (Dr)

Chor <4,5,7>:
Josephine Kleinsorge
Conny Schäfer
Robin Schäfer
Stefanie Vieke
Harry L. Wenke
David Thieme
Falk Mittenentzwei


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