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Chris Spedding
Joyland
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Info |
Musikrichtung:
Rock
VÖ: 06.02.2015
(Cleopatra)
Gesamtspielzeit: 36:15
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Der Opener mit seinem spoken vocals, der nicht richtig losgeht, ist symptomatisch für das komplette Album. Chris Spedding hat zweifellos seine Meriten, die ihm wohl auch dazu verholfen haben, Gäste wie Glen Matlock, Arthur Brown und Bryan Ferry auf ein kaum durchschnittliches Album zu locken. Das heißt aber kann offenkundig nicht, dass jedes Spedding-Album eine Granate ist.
Zum einen fehlt Joyland der rote Faden. Der raue Rocker „Now you see it“ erinnert an frühe AC/DC, ohne mit ihnen auch nur im Ansatz konkurrieren zu können. „Heisenberg“ gibt sich psychedelisch, während „I’m your Sin“ eher einen Country-Einschlag hat. Bei „I still love you“ scheint man sich mit Robert Gordon einen Elvis-Imitator ans Mikro geholt zu haben. Mit „Café Racer“ erlaubt man sich ein Instrumental. „Go down South“ geht als treibender Rocker durch, bleibt aber letztlich eine 08/15 Nummer und gehört damit schon zum besseren Teil des Albums.
Es ist bezeichnend, dass die Cover-Nummer „Pied Piper“ das mit Abstand packendste Stück auf einem Album ist, dass man nur dann erwerben sollte, wenn man massive Probleme hat, seine überschüssigen Euronen irgendwo investieren zu müssen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Joyland (feat. Ian McShane) | 3:08 |
2 |
Now you see it (feat. Arthur Brown) | 3:14 |
3 |
Café Race (feat. Glen Matlock) | 2:07 |
4 |
Gun Shaft City (feat. Bryan Ferry) | 2:35 |
5 |
Heisenber (feat. Johnny Marr) | 2:55 |
6 |
I still love you (feat. Robert Gordon) | 3:33 |
7 |
The Pied Piper (feat. Andy Mackay) | 2:32 |
8 |
Go down South (feat. Steve Parsons) | 3:32 |
9 |
Shock Treatment (feat. Andy Fraser) | 3:24 |
10 |
I'm your Sin (feat. Lane) | 2:58 |
11 |
Message for Stella (feat. Steve Parsons) | 3:14 |
12 |
Boom Shakka Boom | 3:02 |
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