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Todd Griffin

7 Days to the Sabbath


Info
Musikrichtung: Classic Rock

VÖ: 10.02.2015

(Bad Reputation / Cargo)

Gesamtspielzeit: 57:39


So verrucht und aggressiv, wie es die heftig tätowierte Motoradschlampe auf dem Cover vermuten lässt, deren löcherige, weit herunter gezogene Jeans fast den Schambereich frei lässt, kommt Todd Griffin nun wirklich nicht rüber.

Durchgetreten wird das Gaspedal so gut wie gar nicht. Die Stücke sind eher ruhig oder schleppend. Blues, Country, Stoner und Southern Rock sind die Hausnummern, die man sich notieren muss, um 7 Days to the Sabbath zu finden. Led Zeppelin, Tom Petty, Thin Lizzy und die Doors sind Namen, die ich mir beim Hören notiert habe, wobei nie an Hard Rock Elemente zu denken ist.

Balladen spielen keine dominierende Rolle. Es sind zwei oder drei vertreten. Sie sind nicht misslungen, aber auch nicht die Highlights des Albums. 7 Days to the Sabbath gibt sich zwar nicht schnell oder fetzig, hat aber auch bei mittlerem Tempo eine oft beeindruckende Energie.

Zum Antesten eignen sich das schön groovende „Understanding“, der starke Blues „Witches Brew“, der sowohl über Power Spitzen, wie über eine klare Identität verfügt, die bluesige Doors-Hommage „Manchild“ und der energiereich schleppende „Sundance Song“ mit seiner Hookline.

PS: Auf meinem „Altlastenstapel“ liegt noch eine frühere CD von Todd Griffin. Die Review dazu gibt’s in der April-Ausgabe.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1No Love in America 4:50
2 Sundance Song 4:32
3 New Shoes 4:45
4 Man in the Sky 5:11
5 Let your Love shine 4:35
6 Must be the Weather 3:11
7 Witches Brew 3:44
8 Angels 4:28
9 Almost cut my Hair 4:06
10 Where the River flows 3:22
11 Manchild 5:01
12 Understanding 3:30
13 Seven Days 3:47
14 Every little Wonder 2:53

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