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YOUNG JEEZY - Die Moral der Straße



100.000 verkaufte Mix-Tapes und dazu noch mal 200.000 verkaufte DVD's sind nicht die schlechtesten Argumente, wenn es darum geht, einen Plattenvertrag zu bekommen. "Ich bin ein Typ von der Straße, darum kann ich auch ganz gut mit vielen Leuten", sagt Young Jeezy. "Meine Musik ist nicht nur für die Clubs, vielmehr für die Leute, die jeden Tag zu kämpfen haben, und für Kids, denen es an Orientierung fehlt."

Die ging dem 25-jährigen Rapper auch selbst lange ab, auf den Straßen seiner Heimatstadt Atlanta. Auf der Strecke blieben Freunde, ein Teil der Familie und viel Zeit (auch im Knast). Dann versuchte sich Jeezy zunächst als Impressario, bevor er selbst das Mic in die Hand nahm - "schließlich wird niemand mehr Energie reinstecken als man selbst." Was nach Untergrund-Erfolgen wie "Air Forces" nun endlich auch auf seinem Def Jam-Debüt Let's Get It: Thug Motivation 101 nachzuhören ist.

Sein authentischer Stil und die Fähigkeit altbekannte Ghetto-Geschichten realistisch, einfach und doch tiefgehend zu erzählen, haben Jeezy längst auch die Anerkennung etwa eines P. Diddy eingetragen. Selbstkritische Songs wie "Let Me Talk To 'Em" sollen die kommende Generation vor den Tücken und Fallen des Lebens warnen. "Mir geht es darum, ein wenig Moral auf die Straße zurückzubringen", sagt er. "Ich will, dass Schwarze anderen Schwarzen zuhören. Ich will die Straßen mit meinen Geschichten füttern."

In den USA ist ihm das schon prima gelungen: Let's Get It: Thug Motivation 101 ging sofort auf Platz 2 der Billboard-Charts und hat dort bereits den Platinstatus erreicht. Die Single "Soul Survivor" mit dem Hitgarant Akon steht dem Erfolg des Albums in nichts nach: Diese Woche stieg "Soul Survivor" feat. Akon auf Platz 7 der Billboard Charts (Platz 1 der US-HipHop/R'n'B-Charts) ein.

[Universal]
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