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Artikel

Brainstorm: Solange wir Spaß daran haben, werden wir weiter machen!

Info

Gesprächspartner: Brainstorm

Zeit: 04.04.2014

Ort: Aalen - Rock-it

Interview: Face 2 Face

Stil: Heavy/Power Metal

Internet:
http://www.brainstorm-web.net
https://www.facebook.com/officialbrainstorm

Wer in den letzten Jahren vielleicht etwas das Interesse an dem schwäbischen Power-Fünfer Brainstorm verloren hat, sollte mal wieder genauer hinhören. Denn mit Firesoul hat die Band wieder ein äußerst starkes Lebenszeichen von sich gegeben, das den selben Geist wie Alben vom Schlage Soul temptation, Liquid Monster oder Metus Mortis atmet. Aufgenommen wurde Firesoul nach einigen Jahren Pause von Produzent Achim Köhler, mit dem die Band die genannten drei Klassiker damals eintütete. MAS setzte sich mit einem bestens gelaunten Gitarristen und Gründungsmitglied Torsten „Todde“ Ihlenfeldt zusammen, um ein wenig über die neue Platte zu plaudern. Das Ganze fand im Rahmen der vier Releasekonzerte Anfang April statt, die Brainstorm ganz unter das Banner von Firesoul stellten und alle zehn Song davon live aufführen sollten (s. dazu auch den passenden Livebericht von Aalen).


Brainstorm-Cover anno 2001, 2003 und 2014


Todde, wenn man das Pressefeedback zu Firesoul etwas verfolgt hat, kam die Platte wirklich sehr gut an. Da merkt man sicher selbst, dass man in den vergangenen Monaten irgendwas richtig gemacht hat.

Das freut uns auch selbst sehr. Es ist die zehnte Platte. Das liegt einem noch etwas mehr am Herzen.

Das Cover der Platte scheint ja ganz bewusste in die Richtung Metus Mortis / Soul Temptation zu weisen. War dies ein bewusster Fingerzeig, ganz nach dem Motto: „seht her, was ihr bekommt“?

Ja, obwohl das erst im Lauf der Planung entstand. Wir wollten natürlich einen Bezug dazu haben, weil wir selbst merkten, dass es sich ein wenig wie früher anfühlt. Aber wir wollten kein Retroalbum schreiben. Warum auch, wir müssen nicht bei uns selbst abschreiben. Ein bisschen Weiterentwicklung sollte immer sein. Wir haben das in den letzten Jahren stärker verfolgt. Man sieht es an Memorial roots, was aber für manche etwas zu viel an Weiterentwicklung war. Uns gefällt die Platte aber trotzdem immer noch. Das muss man uns als Band auch mal zugestehen. Während des Songwritings merkte man bereits, dass es ein wenig anders wird. Aber es sind immer noch wir. Seine Wurzeln sollte man trotzdem nie verleugnen, was auch ein Grund dafür war, dass wir damals den Albumtitel verwendet haben. Dieses Mal war es aber überhaupt nicht so. Es war schon fast ein richtiger Selbstläufer. Es hat sich viel so wie früher angefühlt. Auch die Stimmung im Proberaum bereits.

Du sprachst im Vorfeld von einer Aufbruchstimmung wie zu Zeiten von Soul Temptation. Woher dieser frische „emotionale Wind“? Versteht ihr euch innerhalb der Band gerade besonders gut?

Ich weiß auch nicht. Verstanden haben wir uns schon immer gut. Darauf können wir uns leider nicht berufen. (lacht) Aber Du weißt selbst, jeder hat auch noch ein „normales Leben“ neben der Band. Manchmal fügen sich da die Sachen besser zusammen, du hast den Kopf freier. Das ist dieses Mal einfach super ineinander gelaufen. Und darum hört es sich vielleicht auch so an, wie es sich anhört.

Konzerttechnisch habt ihr euch im Vorfeld auch etwas zurück gezogen, was der Sache bestimmt auch dienlich war, damit man mental frischer an die Sache ranging.

Auf jeden Fall! Viele machen es nach dem Motto „spielen, spielen, spielen“. Ich denke, wir haben in den letzten 25 Jahren genug gespielt. Und wir müssen glücklicherweise nicht vom Spielen leben. Obwohl uns das natürlich sehr, sehr viel Spaß macht. Aber um sich wirklich auf ein Album konzentrieren zu können, muss das Equipment auch mal so im Proberaum stehen bleiben können. Wenn man mal für eine Woche alles zusammen packt und dann wieder zurück kommt, kann mental wieder alles wieder ganz anders sein. So kommst du rein, es hängt immer noch derselbe Geruch im Raum. Es war schon hilfreich, wenn man mal drei, vier Monate am Stück keinen Auftritt hat.

Produzent Achim Köhler

Wie in alten Zeiten war Achim Köhler wieder in die Aufnahmen und die Produktion involviert. Der Kontakt zu ihm ist sicherlich nie wirklich abgebrochen. Warum habt trotzdem gerade dieses Mal wieder mit ihm Nägel mit Köpfen gemacht?

Es war es einfach mal wieder an der Zeit dafür. Das Songmaterial hat regelrecht danach geschrien.

Viel Input musste er euch als Profis sicher nicht mehr geben.

Das stimmt. Aber es hilft ungemein, wenn man sich keinen großen Kopf machen muss, da am Schluss genau der Sound heraus kommt, den man möchte. Bei den letzten drei Alben war es nach drei Platten mit Achim komplettes Neuland, aber für uns als Band sehr wichtig, um sich weiter zu entwickeln. Mit Downburst wagten wir damals einen großen Schritt - mit Memorial Roots sogar nicht weiter. Das fiel dieses Mal weg. Du weißt genau, du hast dort einen fähigen Mann sitzen und du kannst dich genau auf das konzentrieren, wofür du da bist, kannst mit komplett fertigen Songs ins Studio gehen. Er hört sehr viel. Manchmal vielleicht etwas zu viel. (lacht) Das ist sehr wichtig, denn man muss die Spannung und den Ehrgeiz aufrecht erhalten. Trotz den Möglichkeiten, die man heute hat. Wenn es nicht richtig hinhaut, machst du es nochmal und nochmal. Heutzutage will ja jeder nur absolute Perfektion hören.

Das finde ich am heutigen Metal auch etwas schade. Ich mag es viel lieber wenn man die Dynamiken der Songs richtig mitverfolgen kann und es manchmal auch knirscht und knistert - bildlich gesprochen.

Aber das wird dir nicht gedankt. Gerade bei der Memorial Roots haben wir mit Abstand die meiste Zeit dafür verwendet einen Sound hinzubekommen, der viel Dynamik hat. Alles muss heute am oberen Limit sein und poltern. Es wäre für uns einfacher gewesen, nochmals so einen Sound wie auf Downburst zu produzieren. Wir haben das auch versucht, da die Songs das von der Dynamik her hergaben. Dann hatten wir eine dynamische Produktion, so wie es früher war. Dann wurden gleich Meldungen laut, dass es nicht so wie vorher kracht. Aber das ist egal, wir würden es trotzdem noch einmal so machen.

Wie man auf den Bildern auf eurer Facebook-Seite sieht, habt ihr nicht alle in Achims Studio aufgenommen. Gerade die Gitarrenaufnahmen sehen eher nach Keller, als nach einem typischen Aufnahmetempel aus.

Das ist tatsächlich unser Proberaumstudio. Heutzutage brauchst du ja nur noch Pro-Tools und du kannst überall aufnehmen. Wir haben einen großen Proberaum mit zwei Zimmern. Gitarren und Bass nehmen wir schon jahrelang so auf. Für das Schlagzeug ist das House of Music in Winterbach bei Stuttgart immer wieder super. Wir sind da ja schon fast wie zu Hause. Wir haben es zwar für zwei Jahre für Wolfsburg verlassen, was auch toll war. Aber wenn man schon in der Heimat mit einem Produzenten bleibt, dann nimmt man natürlich ein Studio, das man kennt.


Besteht da keine Gefahr, dass man sich zu sehr von Sachen zu Hause ablenken lässt? Diese Gefahr bestand damals in Wolfsburg nicht.

Das ist richtig. Aber so erfahren sind wir. Ganz nach dem Motto: Die Woche ist das Schlagzeug dran, egal ob ich am Abend nach Hause fahre oder nicht. Wenn ich aufnehme, bin ich beim Aufnehmen und habe nicht im Kopf, ob ich danach noch Semmeln holen gehen sollte. In der Woche bringt man den Müll mal nicht raus. (lacht) Wenn man Gitarre und Bass auch noch selbst aufnehmen kann, steht man sowieso nicht unter Zeitdruck - außer was den Veröffentlichungstermin betrifft. Man kann wirklich in Ruhe aufnehmen. Das machen wir meist am Wochenende oder man nimmt sich auch ein paar Tage von der Arbeit frei, um intensiver dranbleiben zu können.

Der Andy hat sich da mit dem gebuchten Studio schon mehr an Termine halten müssen.

Da waren wir in den U3-Studios, die nicht dem Achim selbst gehören. Ein kleines, aber feines Studio. Dem Andy machte es dort viel Spaß. Es hat mit dieser Platte einfach alles gepasst.

Zum Titeltrack „Firesoul“ habt ihr vor kurzem auch ein Video veröffentlicht. Nebenbei auch noch euer aufwändigstes bisher. Machte es nicht Spaß, Andy dafür als Folteropfer missbrauchen zu können?

Man sagt das immer leicht überspitzt: „Es macht Spaß, wenn man den Sänger mal ein bisschen quälen kann!“ Ein Sänger bietet immer viel Angriffsfläche, durch das, dass er immer im Vordergrund steht. Es ist unbestritten, dass man mit einem Frontmann wie dem Andy bereits viel im Voraus gewonnen hat. Natürlich macht es Spaß, aber am Ende waren es 16 Stunden hochkonzentriertes Arbeiten. Da ist der Spaß des Eintauchens eher zweitrangig. Es war saukalt - sieben Grad in einem alten Bundeswehrbunker mit spärlicher Beleuchtung. Da waren wir am Ende komplett ausgekühlt. Vor allem mit diesen Anzügen und den Schuhen. Es war trotzdem super. Wir waren uns am Anfang nicht sicher, ob auch das rüber kommt, was wir ausdrücken möchten. Aber bereits nach den ersten Schnitten war uns bewusst, dass es die richtige Entscheidung war, mal kein Performance-Video zu drehen. Diese Tatsache war allerdings etwas, das man ein wenig unterschätzt hat. Klar, wenn du deine Gitarre umgeschnallt hast, tust du das, was du immer tust. Hier hieß es dann: „schau mal nicht so angestrengt“. Ja, wie geht das? Dann musst du ein wenig mit Schauspielern anfangen. Dann ist so manche Szene auch erst mal beim zehnten oder elften Anlauf so, wie es der Regisseur gerne hätte.

Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Man merkt, dass sich auch jemand mal wieder richtig Mühe gegeben hat.

Obwohl es auch dieses Mal - wie bei der Memorial Roots - wieder einige Leute gibt, die das Ganze nicht verstanden haben. Man kann aber bekanntlich nicht jeden zufrieden stellen. Sonst hat man auch irgend etwas falsch gemacht. Um das mal etwas zu reflektieren, was uns auch nicht unwichtig ist: Viele Leute werden komplett über den Tisch gezogen und gerade diese Leute, die nach Hilfe suchen. Diese werden komplett ausgenutzt und das muss nicht sein.

Wo nimmst Du nach all den Jahren eigentlich noch die Kreativität fürs Songwriting her? Hattest Du noch nie so etwas wie eine Schreibblockade?

Nein, noch nie. Es macht mir nach so vielen Jahren einfach immer noch soviel Spaß. Es stehen bei uns im Proberaum Leute miteinander, die sich noch aus Zeiten kennen, als sie noch nicht einmal einen Führerschein hatten. Wenn man dann noch bedenkt, was man schon alles miteinander durchgemacht und erlebt hat... Sogar der Andy ist schon 15 Jahre dabei, der Toni sieben. Klar Dieter, Milan und ich kommen alle aus derselben Gegend, wir treffen uns am öftesten. Wir schaffen es trotzdem einmal in der Woche zu proben. Wir treffen und sehr gerne und wenn wir es mal eine Woche nicht treffen, fehlt einfach was, auch wenn man es schon 25 Jahre lang macht.

Damit hält dieses Bandgefüge auch länger als so manche Ehe.

Davon können wir in der Band ein Lied singen. (lacht) Aber auch das bringt die Sache mit sich, dass wenn du etwas mit Hingabe machst, der eine oder andere etwas zurück stecken muss. Dann können solche Sachen mal passieren. Bis jetzt haben wir es aber noch nicht bereut. So lange alles soviel Spaß macht, wüsste ich nicht, woher eine Blockade kommen sollte. Zwar ist der Gedanke nach den Aufnahmen immer wieder, gleich wieder in den Proberaum zu gehen und den Schwung mitzunehmen. Aber das haben wir mit den Jahren gelernt, dass das überhaupt nicht funktioniert. Da muss wirklich erst eine gewisse Zeit ins Land ziehen. Man muss auch mal die neuen Songs ein bisschen für die Livesituation einspielen, den Backkatalog ein wenig durchwühlen, Songs spielen, die man wirklich schon lange nicht mehr gespielt hat.

Dann bin ich mal gespannt, was ihr uns heute präsentiert und was im Konzert alles passiert.

Da bin ich auch gespannt. (lacht) Bei der Albumpremiere gestern in Müchen waren wir ganz schön aufgeregt. So etwas wollten wir schon lange mal machen. So ein Album am Stück ist echt schwer. Vor allem, da man im Studio immer ein paar Sachen verändert. Hier ein paar Sachen länger oder kürzer oder man betont eine Harmonie anders. Zurück im Proberaum hast du allerdings immer noch die Vorproduktion im Ohr, in dem der Teil nach wie vor so lange ist, wie vorher. Dann fängst du an zu spielen und überlegst, was passt jetzt da nicht? Klar, auf der Platte ist er ja jetzt kürzer. Bis das mal sitzt, das dauert seine Zeit.

Da kommt sicherlich noch erschwerend hinzu, dass man die Songs für ein Album nur noch Stück für Stück nicht nicht als Ganzes einspielt.

Stück für Stück ist jetzt etwas übertrieben. Aber man spielt es schon zu ca. 90 so ein, wie es am Ende auf dem Album zu hören ist. Aber manche Parts fallen einem erst auf, wenn man alles separiert hört und man merkt „aha, das reicht auch halb so lang“ oder den Teil machen wir lieber doppelt so lang oder wir machen die Auflösung der Harmonie doch ein wenig anders. Das alles wieder zusammen zu bringen, dauert auf jeden Fall zwei bis drei Wochen.

Bei diesem Fall scheint auf jeden Fall wieder viel Livetaugliches mit dabei zu sein.

Es ist nicht immer so. Das kann man nicht beeinflussen. Man macht eine Platte fertig und denkt, es ist alles so wie immer und dann kommt man aus dem Studio und merkt: „man, das wird live schwer“. Heutzutage gibt es ja keine Grenzen mehr.

Diskografie

Hungry (1997)
Unholy (1998)
Ambiguity (2000)
Metus mortis (2001)
Soul temptation (2003)
Liquid monster (2005)
Honey from the B’s (DVD, 2007)
Downburst (2008)
Memorial roots (2009)
Just highs no lows (Best Of, 2009)
On the spur of the moment (2011)
Firesoul (2014)
25 Jahre Brainstorm, 10 Album - das ist doch eine gute Möglichkeit für ein Resümee. War waren denn die Höhe- und Tiefpunkte der Band?

Tiefpunkte gab es zum Glück wenige. Es gab eine Zeit in der wir überlegt hatten, den Schalter umzulegen und wirklich vier, fünf Monate auf Tour zu gehen. Im Endeffekt haben wir auch die richtige Entscheidung getroffen. Wir mussten unsere musikalische Unabhängigkeit nie aufgeben, was für uns sehr wichtig ist. Uns gibt es nach 25 Jahren immer noch. Darüber reden wir untereinander sehr oft. Wir haben schon sehr viele Bands kommen und gehen sehen. Und ich glaube es wäre schwierig geworden, den Hebel so umzulegen, dass wir auf es Gedeih und Verderb hätten tun müssen - alle 18 Monate eine Platte und sechs Monate raus. Und es muss jede Platte funktionieren. Da wir immer eine Zeitlang an dieser Grenze gestanden sind, haben wir für uns rückblickend die richtige Entscheidung getroffen. Da sind wir manchmal echt froh darüber.

Wann war dieser Punkt denn erreicht?

Zwischen Liquid Monster und Downburst gab es natürlich solche Überlegungen. Die Tour zu Liquid Monster lief sehr gut und wir hätten bestimmt die Möglichkeit gehabt das zu machen. Ob es uns jetzt noch in dieser Form gäbe weiß ich nicht. Du hast ja trotzdem für viele eine gewisse Vorbildfunktion. Wir waren auch nie eine Band die einen großen Abstand brauchte. Erstens hören wir diese Musik gerne und wenn eine Band in der Nähe ist, gehe ich genauso gerne da hin, wie jeder andere auch. Das ist am Ende das, was es so lohnenswert macht. So wie heute: du stehst auf der Bühne und triffst dich am Ende mit deinen Fans und trinkst ein Bier miteinander. Dass wir das nach 25 Jahren noch immer so unbeschwert machen können, darum beneiden uns mit Sicherheit viele.

Nach 25 Jahren Bandgeschichte hat man sich bestimmt auch schon wieder Träume als Musiker erfüllt.

Wahnsinn, es hat sich tatsächlich ganz viel erfüllt. Aber Australien wäre mal toll. Japan auch. Europa und Nordamerika haben wir schon komplett bereist. Aber das wären zwei Sachen, die würden wir auf jeden Fall mal gerne mitnehmen. Solange es so weiterläuft und wir Spaß daran haben, werden wir auch weiter machen!

Ihr habt eure Hauptjobs zum Lebensunterhalt und die Band ist am Ende eine Art Bonus. So gesehen seid ihr da schon in einer ganz schon komfortablen Lage.

Vor allem, in der komfortablen Lage das trotzdem auf einem professionellen Level zu betreiben, was man nicht vergessen sollte. Das ist etwas was viele Leute nicht verstehen, wenn sie hören, dass wir normale Jobs haben. „Ja, wie macht ihr das?“ Das geht nur mit Spaß und viel Herzblut. Im Musikbusiness gibt es ein paar Großverdiener und tausende die am Limit herum krebsen. Das ist wie in der normalen Gesellschaft auch. Es gibt die oberen 10 %, die das Geld verdienen und die anderen kämpfen ums Überleben. Nur so kannst du es machen und nicht sagen „jetzt proben wir einfach ein bisschen und machen eine Platte, verdienen ein bisschen Geld damit“. Nein, es gibt da nicht nur ein bisschen. Heutzutage verkauft ja niemand mehr mehr CDs wie von der vorherigen.

Eine gute, bodenständige Einstellung, die gut zu eurem Wesen passt. Vielen Dank Todde, für dieses Interview!


Mario Karl


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