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Dass ich mir den ersten CD-Spieler im April 1986 gekauft habe, bedeutete dass mein Geburtstag im Februar 1987 der erste war, zu dem CDs auf den Wunschzettel geschrieben werden konnten. Also beschäftigte mich nach der Jahreswende die Frage, welche LPs denn nun mit besonders großer Dringlichkeit nach einer Zweitanschaffung als CD schrieen - unabhängig davon, ob es sie nun gerade irgendwo zum Schnäppchenpreis gab - bis heute eigentlich die zwingende Voraussetzung eine bereits auf Vinyl vorhandene Scheibe auch Laser-lesbar zu erwerben.
Und so kam es, dass meine Mutter irgendwann im Januar in der hannoverschen Filiale von 2001 stand - mit einem Zettel in der Hand, auf dem die für sie völlig bedeutungslose Buchstaben-Kombination „Pink Floyd“ vermerkt war. Da sie sich, warum auch immer, für den Kauf der Wish you were here entschieden hat, machte ich mich nach Sichtung der Präsente noch am Tage des Geburtstages auf, um mir die Dark Side of the Moon selber zum Geschenk zu machen.
Welches dieser beiden Alben ich für das beste Pink Floyd Werk aller Zeiten halte, wechselt. Meistens ist es das, was ich gerade höre. Warum ich für die Kolumne dieses Monats, statt der Dark Side of the Moon die Wish you were here gewählt habe, hat einen ganz einfachen Grund.
Erstere ist von mir für die MAS bereits im Oktober 2005 in Form der 30th Anniversary Edition besprochen worden.
Und zielgenau habe ich es vollbracht die Review zur Wish you were here exakt so in unser Archiv einzustellen, dass Ihr sie nun als Review Nummer 11.000 lesen könnt.
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